Archiv 2005 - 2001

08.11.2004

Kindergottesdienst als Fest

Pressemitteilung: Kindergottesdienst als Fest Mitarbeitenden-Tag in der Dorfkirche in Heiden

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v.l. Carina Hilker, Angela Quadfasel und Simon Stadermann von der ev.-ref. Kirchengemeinde Silixen beim Mitarbeitenden-Tag in Heiden.

In verschiedenen Arbeitsgruppen beschäftigen sich die etwa 50 Teilnehmer mit Singen, Beten, Feiern, Segnen und Erzählen: „Wir arbeiten biblische Inhalte kindgerecht auf und verknüpfen sie mit dem Alltäglichen“, erklärt Pfarrerin Dorothea Brand, Vorsitzende des Lippischen Landesverbandes für Kindergottesdienst. So verdeutlichen Bewegungen, was gerade gesungen oder gebetet wird. Die Arme werden erhoben oder vor der Brust gekreuzt, man reicht dem Nachbarn die Hände oder legt sie ihm auf den Kopf. Einfache Gesten, die Lieder, Gebete und Segenssprüche für Kinder erfahrbar machen. Mit Hilfe eines Bodenbildes erzählen die Mitarbeiter die Geschichte von der Stillung des Sturms: Ein blaues Tuch symbolisiert Wasser, eine Astgabel mit einem roten Tuch darin ein Boot mit Segel, dazu ein schwarzes Tuch für die Dunkelheit. Kleine Figuren stellen Jesus und seine Jünger auf dem See dar. Einfache Mittel, um zu erzählen, wie Jesus auf dem See den Sturm zum Schweigen bringt. Der gemeinsame Tag einmal im Jahr ist Dorothea Brand wichtig: „Dieser Tag ist eine Fortbildung für Mitarbeitende, die ihre Liebe und ihre Zeit in Kirche mit Kindern einbringen. Mir liegt daran, sie fit zu machen und sie in ihrem ehrenamtlichen Engagement zu begleiten.“ Das Angebot kommt an: „Wir können einiges, was hier vermittelt wird, zu Hause im Kindergottesdienst umsetzen“, meint Simon Stadermann von der ev.-ref. Kirchengemeinde in Silixen. Carina Hilker ergänzt: „Ich bin total begeistert von dem Erzählen mit Bodenbildern. Als Material nimmt man einfach, was man im Haushalt findet. Und die Kinder freuen sich und sind stolz, wenn sie mithelfen können.“ Zum Abschluss tragen alle Arbeitsgruppen im gemeinsamen Gottesdienst ihre Ergebnisse des Tages zusammen. Mit vielen Bewegungen und Symbolen, mit Steinen, Teelichtern, Blumen und Kerzen wird getanzt, gesungen, gebetet und erzählt. Kirchenrat Andreas-Christian Tübler würdigt in seinem Grußwort das Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiter: „Mit Kindern zu spielen, zu beten, zu feiern und ihnen Geschichten von Jesus Christus kindgerecht zu erzählen ist eine große Kunst und eine vortreffliche Begabung. Sie alle tragen damit auf vorzügliche Weise etwas bei zum Aufbau unserer Gemeinden. Dafür herzlichen Dank.“

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