Archiv 2005 - 2001

09.03.2005

160 Jahre Kindergarten Rampendal

Pressemitteilung: 160 Jahre Kindergarten Rampendal

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160 Jahre Kindergarten Rampendal in Lemgo: Kinder präsentierten dazu im Festgottesdienst ein selbst gemaltes Schild und ein Lied.

Kinder sind im Kindergarten natürlich die Hauptpersonen. Sie präsentierten sich zu Beginn des Gottesdienstes mit einem selbst gemalten Schild und einem Lied. „Uns Mitarbeiterinnen ist es wichtig, dass die Kinder einen Ort erleben, der sie hält. Ein Ort, an dem wir sie so lange begleiten dürfen, bis sie wieder ausziehen“, so Stefanie Delker, Leiterin des Kindergartens Rampendal. Pfarrer Andreas Lange stellte in seiner Predigt die Geschichte in den Vordergrund. „Der Kindergarten im Rampendal 7 ist ein Teil von Lemgo, Zeugnis eines gelungenen gemeinschaftlichen Engagements von Kirchengemeinden“, meinte er, mit Hinweis auf die „Stiftung Evangelischer Kindergärten in Lemgo“. Er sei fast 100 Jahre der einzige Kindergarten in der Stadt gewesen. „Das ist sicher auch ein Grund, dass sich so viele Lemgoer mit ihm verbunden fühlen. Der kirchliche Kindergarten ist uns wichtig, lieb und teuer.“ Ohne den Einsatz einiger Lemgoer Bürger und Familien sei der Kindergarten so sicher nicht denkbar gewesen. Ein Engagement, das auch die lippische Fürstenfamilie mit dem Kindergarten Rampendal verbindet: „Seit seiner Gründung hat es Tradition, dass eine lippische Prinzessin die Protektion übernimmt. Da freut es mich, dass ich die Einrichtung durch meine Schirmherrschaft wenigstens symbolisch unterstützen kann“, sagte Maria Prinzessin zur Lippe in ihrem Grußwort. „Es ist wichtig, dass wir die Eltern nicht alleine lassen, aber auch die religionspädagogische Arbeit ist bedeutend“, betonte Landesdiakoniepfarrer Jürgen Dittrich. „Gerade heute stehen wir vor besonderen Aufgaben. Der Kindergarten ist eine Bildungseinrichtung. Kindertagesstätten werden vernetzt mit Schule. Wir müssen sehen, dass wir mit unseren Kindergärten hier andocken“, beschrieb er die Anforderungen in Zeiten der „Offenen Ganztagsgrundschule“. Im Anschluss an den Gottesdienst war der Kindergarten Rampendal ausnahmsweise nicht voll von Kindern, sondern voll von Erwachsenen: Die „Ehemaligen“ hatten Gelegenheit, die neu gestalteten Räume und das neue Treppenhaus zu besichtigen.

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