Archiv 2005 - 2001

02.05.2005

„Ziehen Sie Ihre Straße fröhlich“

Pressemitteilung:Pfarrer Andreas Lange ist der neue Superintendent der Lutherischen Klasse

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An der Amteinführung von Pfarrer Andreas Lange als Lutherischer Superintendent (2.v.l.) nahmen teil: Landessuperintendent Gerrit Noltensmeier, Superintendent i.R. Dieter Lorenz, und Kirchenrat Andreas-Christian Tübler. (von links)

Kirchenrat Andreas-Christian Tübler nahm gemeinsam mit Pfarrer Lars Kirchhoff und Superintendent i.R. Dieter Lorenz die Amtseinführung vor. „Es ist ein schönes Amt. Sie predigen in der Freiheit des Wortes Gottes“, sagte Tübler. Er strich die „zwei Elemente“ der neuen Aufgabe heraus: „Geschwisterlicher Dienst unter Gottes Wort, als Seelsorger und Berater der Pfarrerinnen und Pfarrer“ und „geistlicher Dienst“. „Es ist eine Gabe Gottes, wenn beide Elemente zusammenkommen“, meinte der Kirchenrat.
Eine Gabe, die nicht nur den neuen Superintendenten, sondern auch seinen Vorgänger Dieter Lorenz ausgezeichnet hat, wie Landessuperintendent Gerrit Noltensmeier anmerkte. Man habe sich Auseinandersetzungen in einer überwiegend reformiert geprägten Landeskirche zwar nicht erspart, aber es sei eine fruchtbare Spannung in der „kleinen Verschiedenheit“ gewesen. „Uniformität tut selten gut. Viele Farben bereichern einander“, meinte Noltensmeier.
„Ziehen Sie Ihre Straße fröhlich“, gab er dem neuen Amtsinhaber mit auf den Weg, der zuvor in seiner Predigt festgestellt hatte, dass sich die Rahmenbedingungen von Kirche gegenüber des Beginns der Amtszeit von Dieter Lorenz vor etwa 20 Jahren grundlegend geändert hätten. Aber: „Glücklich ist der Mensch und die Kirche, die gern nach vorn schauen.“ Dabei gehe es nicht um „Strahlen um jeden Preis“, aber es mache einen Unterschied, wie man etwas sage. „Wir dürfen die Heiterkeit des Glaubens nicht verlieren“, so Andreas Lange.
Viele gute Wünsche und viel Zuneigung von den Gottesdienstbesuchern und den Besuchern des anschließenden Empfangs im Gemeindehaus konnten Dieter Lorenz und Andreas Lange für ihre Zukunft mitnehmen. Selbst Mindaugas Sabutis, Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche Litauens und Martina Kavolyte, seine Referentin, überbrachten ihre guten Wünsche. Superintendent Andreas Lange bekam vom Bischof unter anderem eine kleine litauische Fahne überreicht, damit er auf seinen Reisen erkennen könne, wann er in Litauen angekommen sei.

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