Menschen trafen sich zum Gebet

Die „Vergessenen Kriege“ standen im Mittelpunkt des Friedensgebets der Religionen

Detmold. Rund 40 Personen aus verschiedenen Glaubensrichtungen kamen in der Christuskirche in Detmold zusammen, um für die Menschen zu beten, die Opfer der vielen Kriege überall auf der Welt sind. Die Liste dieser Kriege ist lang: in Kamerun und Burkina Faso, in Indien und Myanmar, im Jemen und in Syrien, in Kolumbien beispielsweise toben Kriege und bewaffnete Konflikte teils schon seit Jahren. Oft wird über sie aber nicht oder nicht mehr in den Medien berichtet.

Eingeladen zu diesem „Friedensgebet der Religionen“ zum Thema „Vergessene Kriege“ hatten Vertreterinnen und Vertreter des kurdischen Elternvereins Lippe (ezidisch), der jüdischen Gemeinde Herford-Detmold, des Islamischen Kommunikationszentrums Detmold e.V., des Pastoralverbundes Lippe-Detmold und der Lippischen Landeskirche gemeinsam mit dem Ökumenischen Friedensgebetskreis. Die Mitglieder der verschiedenen Glaubensrichtungen gedachten der Opfer der Kriege auf der Welt in ihren jeweiligen Gebetsformen.

Das „Friedensgebet der Religionen“ findet seit einigen Jahren etwa zwei Mal im Jahr statt, oft verknüpft mit aktuellen Ereignissen wie zum Beispiel dem Beginn des Ukraine-Krieges im Februar dieses Jahres.

20.11.2022